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Der Ort an dem Jan Swensen seiner Partnerin Anna Diete einen Heiratsantrag macht.

Hintergrund

Im August 2006 wurde ein sensationeller Kunstraub in der Eremitage von Sankt Petersburg entdeckt, bei dem 211 Juwelierwerke im Wert von 3,8 Millionen Euro verschwunden waren. Die russische Kustodin der Kunstsammlung, die bei einer Revision der Ausstellungsstücke das Fehlen entdeckte, kam kurz darauf auf rätselhafte Weise ums Leben. 

"Es liegt auf der Hand, dass der Diebstahl nur mit Hilfe von Museumsmitarbeitern möglich war", teilte der Direktor der Eremitage der Presse mit und zog das Fazit: "Wir leben in einer Gesellschaft, in der das moralische Niveau zusehens schwindet und Geld eine immer größere Rolle spielt."

Dieser reale Kriminalfall brachte den Autor Wimmer Wilkenloh auf die Idee zu seinem neuen Roman "Hungergeist". Die Kunstwerke konnten wahrscheinlich nur in Europa verkauft worden sein, also wird im Krimi der gestohlene Schmuck per Schiff durch die Nordsee transportiert, vorbei am beschaulichen Eiderstedt. Die Geschichte beginnt mit dem Mord an einem Fischer, der in der Touristenattraktion "Multimar" erstochen vor einem Aquarium aufgefunden wird. Der sechste Fall für den Husumer Hauptkommissar Jan Swensen. Was erst einmal eine gewöhnliche Beziehungstat zu sein scheint, entpuppt sich nach und nach als ein internationaler Thriller, der tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen Niedertracht gewährt.