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Ist sonst noch was?  

Lesung Amtsgericht Hamburg-Altona  12.11.2015

Die Organisatorin Kirsten Alander konnte die Gäste der 7. Lesung vom Bund Deutscher Rechtspfleger im bis aus dem letzten Platz besetzten Gemeinschaftsraum des Amtsgerichts Hamburg-Altona begrüßen. Darunter waren zahlreiche Gäste, die nicht aus dem Bereich der Justiz kamen. Statt der bisher üblichen Autorenlesung gab es erstmals eine szenische Lesung, bei der die Sprache mit Musik und Geräuschen ergänzt wurde.

So war bereits im Vorfeld die Neugier des Publikums geweckt, das die spätere Pause ausgiebig nutzte, um mit unverhohlenem Interesse die teils ungewöhnlichen Instrumente zu begutachten. 

Die je nach Perspektive verteilten Sprechrollen übernahmen die Sprecherinnen Dagmar Pischel und Brigitte Tiegs. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Frauke Wessel (Saxophon) und Kara Alberts (Monochord, Röhrenglocken und mehr). Insbesondere das Hörbarmachen des Herzschlages war sehr nachdrücklich. Es entstand so aus den verschiedenen Elementen ein atmosphärisch dichter Abend, der wohl alle Zuhörer in den Bann zog. Die Vorstellung des gut miteinander harmonierenden Quintetts wurde mit lang anhaltendem Applaus belohnt.


  

Nach der Lesung standen alle Mitwirkenden für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Wimmer Wilkenloh berichtete von dem Entstehungsprozess des Buches. Die Frage einer Kollegin: „Wer ist der Mörder?“ wurde natürlich nicht beantwortet.